As Easy As Closing Your Eyes

Statement des Direktors

„As Easy As Closing Your Eyes“ begann mit einem Zitat und einer Frage:

„Der Tod ist eine Tragödie … wenn Menschen davon sprechen, dass sie einen Teil ihrer selbst verlieren, wenn ein geliebter Mensch stirbt, meinen sie das ganz wörtlich, da wir die Fähigkeit verlieren, die neuronalen Muster in unserem Gehirn, die sich selbst organisiert hatten, um mit dieser Person zu interagieren, effektiv zu nutzen.“ – Ray Kurzweil, The Singularity is Near

Im Grunde genommen gibt es einen Teil Ihres Gehirns, der jeder Person in Ihrem Leben gewidmet ist. Es gibt einen Teil für Ihre Mutter, einen Teil für Ihren Lieblingslehrer, sogar einen Teil für den Nachbarn, dessen Namen Sie sich kaum merken können. Diese kleinen Bereiche unseres Gehirns sind einzigartig, denn sie leuchten nur auf, wenn wir mit der Person zusammen sind, der sie gewidmet sind. Folglich werden diese Bereiche auch für den Rest unseres Lebens inaktiv, wenn diese Person stirbt. Es gibt buchstäblich einen Teil von uns, der für immer verloren geht, wenn wir jemanden verlieren, den wir kennen.

Die Frage war: Was wäre, wenn wir es zurückbekommen könnten?

Was wäre, wenn wir tatsächlich Zeit mit dem Teil unserer Lieben verbringen könnten, der in uns lebt? Was wäre, wenn der Tod nicht mehr das Ende unserer Beziehungen wäre? Was wäre, wenn wir mit einem verlorenen Liebhaber alt werden könnten, unsere Eltern in den Achtzigern besuchen oder ein verstorbenes Kind großziehen könnten? Die Zeit, die wir mit denen verbringen, die wir lieben, ist unser wertvollster Schatz und Amesten ist der fiktive Schlüssel, um mehr davon freizusetzen.

As Easy As Closing Your Eyes wurde in der Überzeugung entwickelt, dass eine neue fiktionale Technologie wie Amesten es uns ermöglichen würde, eine der ältesten und universellsten Fragen der Menschheit aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten. Der Film fragt, wie weit wir gehen würden, um mehr Zeit mit denen zu verbringen, die wir verloren haben, und untersucht das unlösbare Rätsel der Liebe zum Sterblichen.

Liebe und Tod haben während meiner gesamten Karriere eine zentrale Rolle in meiner Arbeit gespielt, und in vielerlei Hinsicht war meine Arbeit ein Versuch, etwas zu verstehen, das ich fürchte. Das Gespenst des Todes hat einen Großteil meiner Erfahrung geprägt, seit bei meiner Mutter mit Anfang zwanzig Leukämie diagnostiziert wurde. Es hat mir ein schmerzlich intensives Gefühl der Dankbarkeit für die Zeit gegeben, die ich mit den Menschen habe, die ich liebe. Jeder, dem ich diese Geschichte erzählt habe, hat dieselbe Antwort gegeben, als er gefragt wurde, ob er Amesten nehmen würde, um einen verlorenen geliebten Menschen zu besuchen. Es ist dieselbe wie meine eigene Antwort, ein unleugbares „Ja“. Dieser Traum, dieses Hineinziehen in die Dunkelheit, um bei denen zu sein, die wir verloren haben, ist eine atemberaubende Offenbarung des menschlichen Herzens.